Fachartikel
Therapeutische Effekte des Fastens
Peter Jennrich
Das Fasten gilt seit dem Altertum als ein erfolgreicher Weg, um den Körper zu entgiften und zu entschlacken. Doch obwohl die Begriffe „Schlacken“ und „Entschlacken“ zum allgemeinen Sprachgebrauch gehören, stößt man gerade im medizinischen Bereich öfters auf die Einstellung, es gäbe gar keine Schlacken im menschlichen Körper und eine Entschlackung sei nicht notwendig..
Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die Ansicht Fasten sei gesund und trage zur Reinigung des Körpers bei, ausreichend belegt ist. Die Verbesserung im Zucker- und Fettstoffwechsel, die Verringerung des oxidativen Stresses und die Verbesserung der antioxidativen Abwehrkräfte sowie die Förderung der Wiederherstellung zirkadianer Rhythmen und der Zellentgiftung mittels Autophagie unterstützen die Behandlung von neurologischen Erkrankungen, Autoimmunkrankheiten, Tumorerkrankungen, depressiven Stimmungsschwankungen und Erschöpfungszuständen sowie vorzeitiger Alterungsprozesse..

Einfluss von tierischem Eiweiß auf die Entstehung von Krebserkrankungen
Peter Jennrich
Betrachtet man die Entwicklungsgeschichte des Menschen unvoreingenommen, so muss man feststellen, dass der Fleischkonsum nicht zu unserer ursprünglichen Ernährungsform zählt..
Dadurch stellt sich auch die Frage, ob das Essen von Fleisch von ursächlicher Bedeutung für die Entstehung der sogenannten Zivilisationskrankheiten ist. Die Zusammenhänge zwischen der Ernährung und der Entstehung von Tumorerkrankungen und anderen Zivilisationskrankheiten sind Gegenstand zahlreicher wissenschaftlicher Untersuchungen..
Ein Aspekt, der besonders intensiv untersucht wurde, ist der Einfluss von tierischem Eiweiß, rotem Fleisch und verarbeiteten Fleischprodukten auf die Entstehung von Krebserkrankungen..
Oft trifft man auf die irreführende Meinung, dass Fleisch zu den ursprünglichsten Lebensmitteln zählt, dass also „unsere Vorfahren Fleischesser“ waren. Dies entspricht jedoch nicht der Realität..
Wenn man nun bedenkt, dass
■ 77 Prozent der weltweiten Ackerflächen für die Fleisch- und Milchproduktion verwendet werdes weltweiten Kalorienbedarfs werden, obwohl tierische Produkte nur 18 Prozent des weltweiten Kalorienbedarfs decken [Menne K, 2023].
■ Knapp 10 % der Weltbevölkerung und knapp 20 % der Bevölkerung in Afrika unter Hunger leiden [UNICEF, 2024].
■10,5 Millionen Tiere pro Jahr allein in Deutschland in Form von Fleisch- und Wurstabfällen einfach weggeworfen werden [Heinrich-Böll-Stiftung etal., 2021] ,
■ Weltweit etwa 18 Milliarden Tiere pro Jahr im Abfall landen [Klaura et al 2023],
..dann stellt sich die Frage, ob es nicht längst überfällig ist, sich wieder auf eine friedfertige, fleischfreie Ernährung und eine globale Nahrungsteilung zu besinnen. Beides entspricht der goldenen Lebensregel „Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu“ oder anders gesagt „Was Du willst, das man Dir tu, das tue Du zuerst“. Daraus ergeben sich Schritte zur Gesundheit und zu einem friedvollen Miteinander zwischen Mensch, Natur und Tieren.
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